Christliche Lebensberatung Therapeutische Seelsorge
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Aktuell
Seid barmherzig!
Wer
wünscht
sich
das
nicht:
Barmherzigkeit.
Vieles
wäre
im
Umgang
miteinander
viel
einfacher,
wenn
der
andere
doch
etwas
barmherzig
wäre. Wenn der andere doch mal ein Auge zudrücken würde, das würde uns gut tun.
Aber wie sieht es bei uns selber aus. Können wir barmherzig sein?
Jesus
fordert
uns
dazu
auf:
„Seid
barmherzig,
wie
auch
euer
Vater
barmherzig
ist!“
(Lukas
6,36).
Damit
meint
er
Gott
Vater
im
Himmel,
der
so barmherzig ist, dass er uns alles vergibt, durch den Kreuzestod seines Sohnes Jesus Christus.
Jesus
sagt:
„Was
ihr
einem
von
diesen
meinen
geringsten
Brüdern
getan
habt,
das
habt
ihr
mir
getan.
Denn
ich
bin
hungrig
gewesen
und
ihr
habt
mir
zu
essen
gegeben.
Ich
bin
durstig
gewesen
und
ihr
habt
mir
zu
trinken
gegeben.
Ich
bin
ein
Fremder
gewesen
und
ihr
habt
mich
aufgenommen.
Ich
bin
nackt
gewesen
und
ihr
habt
mich
gekleidet.
Ich
bin
krank
gewesen
und
ihr
habt
mich
besucht.
Ich
bin
im
Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen“ (Mt 25, 35-40).
Wir
sind
gefragt,
wenn
es
darum
geht
Barmherzigkeit
zu
leben.
Dabei
ändert
das
nicht
nur
unser
Zusammenleben,
sondern
zeigt
auch
unsere Liebe gegenüber Jesus. Das, was wir unserem Nächsten tun, tun wir Jesus.
Hoffnung und Zuversicht für ein neues Jahr
Welche
Gedanken
kommen
ihnen
in
den
Sinn
im
Hinblick
auf
ein
neues
Jahr?
Sind
es
sorgenvolle
Gedanken
oder
eher
zuversichtliche?
Geht
es
um
Zukunftsängste
oder
haben
sie
Hoffnung,
was
ihre
Zukunft
angeht?
Denken
sie
an
scheinbar
unlösbare
Probleme
oder
hoffen
sie
auf
ein
Licht
am
Ende
des
Tunnels?
Was
sie
auch
bewegen
mag,
sie
sind
nicht
alleine
mit
ihren
Schwierigkeiten.
Jeder
geht
durch Schwierigkeiten.
So
erging
es
auch
dem
Dichter
des
42.
Psalmes,
wenn
er
schreibt:
„Warum
bin
ich
so
mutlos?
Warum
so
traurig?“
(Ps.42,6a).
Wenn
wir
betrübt
oder
mutlos
sind
durch
sorgenvolle
Gedanken,
dann
sind
wir
oft
auch
unruhig.
Uns
fehlt
die
innere
Ruhe
und
Gelassenheit.
Unsere Gedanken kreisen ständig um das gleiche Thema. Unser Blick ist auf unsere Probleme gerichtet.
Da
ist
es
hilfreich,
wenn
wir
die
Blickrichtung
ändern,
weg
von
uns
und
auf
den
blicken,
der
uns
seine
Hilfe
anbietet,
der
zu
uns
sagt:
“Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken“ (Mt.11,28).
Er
will
unser
guter
Hirte
sein,
der
uns
sicher
durch
dieses
neue
Jahr
führen
wird.
Wenn
wir
uns
ihm
anvertrauen,
gehören
wir
zu
seinen
Schafen.
Jesus
spricht:
„Meine
Schafe
hören
auf
meine
Stimme;
ich
kenne
sie,
und
sie
folgen
mir.
Ich
schenke
ihnen
das
ewige
Leben,
und
sie
werden
niemals
umkommen“
(Joh.10,
27-28).
Dann
gilt
uns
die
Verheißung
des
ewigen
Lebens.
Das
gibt
uns
eine
neue
Zukunftsperspektive. Gottes Angebot, uns auch im Hier und Heute zu helfen, gilt.
Das
kann
aber
auch
bedeuten,
dass
wir
Geduld
brauchen
und
mit
Ausdauer
darauf
warten
müssen
im
Vertrauen
auf
Gott.
So
hat
es
der
Psalmdichter
selber
erlebt,
wenn
er
schreibt:
“Auf
Gott
will
ich
hoffen,
denn
eines
Tages
werde
ich
ihn
wieder
loben,
meinen
Retter
und
meinen Gott“ (Ps.42,6b).
Umgang mit Ängsten und Lebensstürmen
Jesus und seine Jünger sind in einem Boot auf dem See Genezareth und wollen ans
andere Ufer.
Es war ein langer, anstrengender Tag gewesen. Doch die Ruhepause hielt nicht lange an.
Es
erhob
sich
ein
großer
Sturm
und
die
Wellen
schlugen
in
das
Schiff,
sodass
es
sich
schon
zu
füllen
begann.
Und
Jesus
schlief
hinten
im
Schiff.
Was
für
eine
lebensbedrohliche Situation!
Wenn
sie
einer
der
Jünger
gewesen
wären,
was
hätten
sie
in
dem
Augenblick
getan,
als
die
Wellen
ins
Schiff
schlugen
und
es
sich
schon
zu
füllen
begann?
Hätten
sie
die
Ärmel
hochgekrempelt
und
mit
einem
Eimer
zu
schöpfen
begonnen?
Oder
hätten
sie
die
anderen angefeuert, auch mitzuhelfen? Oder hätten sie sich verzweifelt in die Ecke gekauert und gedacht: jetzt ist alles aus?
Welche
Stürme
in
ihrem
Leben
mussten
sie
schon
durchstehen?
Vielleicht
waren
es
unerwartete
Dinge,
die
plötzlich
eintraten
und
ihr
Leben
veränderten?
Es
können
Krankheitszeiten
sein
oder
Zeiten
des
Verlustes,
der
Trauer
oder
Arbeitslosigkeit.
Vielleicht
ist
es
auch
diese Corona-Krise, in der alles in ihrem Leben durcheinander gerät.
Wie
verhalten
sie
sich
dann?
Krempeln
sie
die
Ärmel
hoch,
nehmen
sie
ihr
Leben
wieder
in
die
Hand
und
sagen
sich:
es
wird
schon
irgendwie
weitergehen?
Oder
sind
sie
eher
ein Mensch, der resigniert, der mutlos wird und nicht weiter weiß?
Die
Jünger,
die
es
eigentlich
gewohnt
waren,
bei
Sturm
auf
dem
See
zu
sein,
hatten
in
diesem
Wirbelsturm
Angst
und
dachten,
dass
sie
umkommen.
Dieser
Situation
waren
sie
nicht
mehr
gewachsen.
Da
half
auch
alles
Ärmel
hochkrempeln
nichts
mehr.
Was
machen sie nun?
Sie
gehen
zu
Jesus!
Auch
wir
können
zu
Jesus
gehen,
egal,
was
für
ein
Mensch
wir
sind,
in
jedem
Fall
brauchen
wir
ihn,
in
jedem
Fall
gilt
sein
Angebot:
„Euer
Herz
erschrecke
nicht!
Glaubt
an
Gott
und
glaubt
an
mich!“
Das
heißt
soviel wie: Habt keine Angst, vertraut auf Gott.
D
as
wäre
ein
wichtiger
Schritt,
sich
überhaupt
an
Jesus
zu
wenden
und
ihn
um
Hilfe
zu
bitten.
Die
Jünger
gehen
zu
Jesus
und
sie
wecken
ihn
auf.
„Meister,
kümmert
es
dich
nicht,
dass
wir
umkommen?“
Haben
wir
auch
schon
so
gefragt?
Gott,
ist
es
dir
egal,
wie
es
mir
geht?
Siehst du nicht, dass ich ganz unten bin? Kümmert es dich nicht?
Oh doch, Gott kümmert sich um uns! Wir sind ihm nicht egal.
Die
Jünger
sind
Jesus
nicht
egal
und
wir
sind
Jesus
auch
nicht
egal.
Er
steht
auf
und
befiehlt
dem
Wind
und
den
Wellen:„Schweig,
werde
still!“
Da
legte
sich
der
Wind
und
es
entstand
eine
große
Stille.
So
etwas
hatten
die
Jünger
noch
nicht
erlebt.
Krankenheilungen
ja,
aber
dass
Jesus
Macht
hat
über
Wind
und
Wellen,
über
die
Naturgewalten?
Wer
ist
denn
dieser,
fragen
sie.
Sie
haben
noch
nicht
verstanden,
dass
Jesus
Gottes
Sohn
ist
und
dass
er
Himmel
und
Erde
erschaffen
hat.
Wenn
er
doch
Wind
und
Wellen
erschaffen hat, dann kann er sie auch beherrschen.
Trauen
wir
Jesus
zu,
dass
er
Macht
hat
über
alles?
Nicht
nur
Macht
über
Naturgewalten,
sondern
auch
Macht
über
meine
schwierige
Lebenssituation?
Trauen
wir
ihm
zu,
dass
er
einen
Ausweg
weiß,
dass
er
helfen
kann?
Oder
zweifeln
wir
wie
die
Jünger,
die
Jesus
fragt:„Was
seid
ihr
so
furchtsam?
Wie,
habt
ihr
keinen
Glauben?“
Man
könnte
auch
hinzufügen:
Warum
habt
ihr
Angst,
ich
bin
doch
bei
euch.
Manchmal
scheinen
wir
das
zu
vergessen,
dass
Jesus
allgegenwärtig
ist.
Wenn
wir
uns
das
bewusst
machen
und
darauf
vertrauen, können wir unsere Angst überwinden.
Was
seid
ihr
so
furchtsam.
Habt
ihr
keinen
Glauben?
Man
könnte
hinzufügen:
Ihr
habt
doch
selbst
erlebt,
wie
ich
Kranke
geheilt
habe,
wie
ich
geholfen
habe.
Manchmal
vergessen
wir,
wie
uns
Jesus
in
der
Vergangenheit
schon
geholfen
hat.
Wenn
wir
uns
wieder
daran
erinnern,
können
wir
Glaubenszweifel
überwinden und auch in der jetzigen Situation auf Gottes Hilfe hoffen und glauben.
Sie
kennen
bestimmt
den
Ausspruch,
jemanden
mit
ins
Boot
nehmen,
also
jemanden
in
einer
Angelegenheit
mit
dazu
nehmen
mit
der
Erwartung, dass er mithilft oder sich einbringt.
Nehmen wir Jesus mit ins Boot?
Nachzulesen in der Bibel in Markus 4,35-41